Einkommensbericht des Bundes

Der Einkommensbericht des Bundes umfasst heuer zum siebenten Mal neben den ganzjährig vollzeitbeschäftigten auch die teilzeitbeschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um Verzerrungen zu vermeiden werden die Einkommen von den Teilzeitbeschäftigten auf Vollzeitbeschäftigung und jenes von unterjährig beschäftigten Dienstnehmerinnen und Dienstnehmern auf Jahresbeschäftigung hochgerechnet. Es wird somit das Einkommen pro Arbeitsstunde verglichen, nicht aber das effektive monatliche Bruttoeinkommen.

Im Jahr 2018 liegt der Einkommensunterschied von Männern und Frauen im Bundesdienst bei 10,3%. Im Lehrerbereich liegt der Einkommensunterschied im Bereich L1 (allgemeinbildende Fächer und Fachtheorie) bei 13,6% im Bereich L2 (vorwiegend fachpraktischer Unterricht) bei 7,4%. Dabei ist der Einkommensunterschied im Monatsgehalt aufgrund der Nutzung von Teilzeitregelungen nicht erfasst.

Geschlecht durchschn. Bruttojahreseinkommen durchschn. Alter Teilzeitquote
Männer 65.492 48,7 23%
Frauen 56.565 45,8 40%

Generell ist der Gender Pay Gap im Bundesdienst weitgehend auf Unterschiede in den folgenden einkommensrelevanten Merkmalen zurückzuführen: Umfang an geleisteten Überstunden, Qualifikation, Alter und das Innehaben einer Leitungsfunktion. Der effektive Einkommensunterschied ist jedoch höher, da ca 40% der Lehrerinnen eine Herabsetzung der Lehrverpflichtung nutzen.

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